Das Mpox-Virus – ehemals Affenpocken (Monkeypox) genannt – führt seit Jahren immer wieder zu lokalen Ausbrüchen. Nun hat die Weltgesundheitsorganisation WHO erneut die Gefahrenlage hochgestuft und wegen dieses Erregers den weltweiten Notstand ausgerufen. Anlass dafür waren die zuletzt steigenden Mpox-Infektionszahlen im Kongo und anderen afrikanischen Staaten.
In Deutschland wurde Mitte Oktober der erste Fall der als Klade Ib bezeichneten neuen Mpox-Variante festgestellt. Der Patient hatte sich bei einem Auslandsaufenthalt mit dem Virus infiziert.
Was ist über das mit dem klassischen Pockenvirus verwandte Mpox-Virus bekannt? Wie wird es übertragen und wie gefährlich ist eine Ansteckung? Wie gut ist der ursprünglich in Tieren in Afrika kursierende Mpox-Erreger bereits an den Menschen angepasst und wie groß ist dadurch das Risiko einer weltweiten Pandemie?
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